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Am südlichen Ende von Klagenfurt liegt der Stadtteil Viktring.
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Geografie

Viktring liegt im Süden von Klagenfurt am Fuße des Goritschnigkogels (683 m) und am Eingang ins Keutschacher Tal. Im Norden bildet die Glanfurt (Sattnitz) die Grenze zu den Bezirken St. Martin und St. Ruprecht. Der Bezirk grenzt weiters an die Gemeinden Maria Wörth, Keutschach am See, Köttmannsdorf, Maria Rain und Ebenthal in Kärnten.

Geschichte

Viktring wurde 977 erstmals als Vitrino (keltisch Knüttelfeld) erwähnt und erlangte große Bedeutung durch die Gründung des Zisterzienserklosters durch Graf Bernhard von Marburg im Jahre 1142. Das Stift Viktring entwickelte sich zu einem der größten und reichsten in Kärnten und war bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1786 religiöses und kulturelles Zentrum der Region. Nach wechselvollen Besitzverhältnissen wurde das Stift 1970 von der Republik Österreich erworben und 1977 ein „Realgymnasium mit kreativen Schwerpunkten“ (Musikgymnasium, siehe BRG Viktring) eingerichtet.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Südkärnten vom Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen beansprucht. In der „Kärntner Volksabstimmung“ von 1920 durften sich die Südkärntner frei entscheiden, Viktring gehörte zum Abstimmungsgebiet. 82,3 % der Viktringer Bevölkerung votierten für den Verbleib bei Österreich. Eine Gedenktafel an der Glanfurt-Brücke an der Rosentaler Straße erinnert heute daran, dass hier eine Staatsgrenze verlaufen würde, wenn sich die Südkärntner seinerzeit anders entschieden hätten.

Auf dem sich zirka zwanzig Meter über die Ebene erhebenden Straschitzer Plateau, welches sich als vorgelagerte Zunge des Sattnitz-Rückens nach Norden in Richtung Klagenfurt erstreckt, wurden am Ende des Zweiten Weltkrieges die FLAK-Stellungen gegen die alliierten Luftangriffe eingerichtet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg flüchteten Anfang Mai 1945 17.000 slowenische Zivilisten und Landwehrsoldaten und serbische Tschetnik- Verbände darunter auch eine geringere Anzahl von Kroaten vor dem kommunistischen Tito-Regime nach Viktring und schlugen ein Flüchtlingslager für mehrere Wochen am „Viktringer Feld“ auf. 11.000 Landwehrsoldaten wurden im Mai und Juni 1945 nach Jugoslawien repatriiert; auf den Fußmärschen dorthin und in den Internierungslagern wurde eine unbekannte Zahl von Angehörigen der Jugoslawischen Volksarmee ermordet. Zuerst (Mitte Mai) wurde der Großteil der Kroaten und Serben der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee übergeben, Ende Mai/Anfang Juni 1945 der Großteil der Slowenen aus dem Lager Viktring bei Klagenfurt. In Slowenien werden diese Massaker heute als „Drama um Viktring“ bzw. Tragödie von Viktring bezeichnet, in Kroatien als Massaker von Bleiburg oder „Bleiburger Tragödie“.

1973 wurde Viktring zusammen mit einem kleinen Teil der Gemeinde Maria Wörth (um das heutige Bad Maiernigg) in die Stadt Klagenfurt eingemeindet.

Heute ist dieser Stadtteil in unmittelbarer Nähe des Wörthersees eine beliebte Wohngegend und das ehemalige Stift als Realgymnasium ein Ort musischer Ausbildung sowie ein prachtvoller Rahmen für künstlerische Veranstaltungen.

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Quelle: Wikipedia